Behandlungs- und Leistungsspektrum
Spezialisiert arbeiten Tilmann Lewan und sein Team seit vielen Jahren auf dem Gebiet der konservativen, das heißt der nicht-operativen Behandlung von Erkrankungen im Bereich des gesamten Stütz- und Bewegungsapparates.
Hierzu gehören akute Schmerzsyndrome, die ambulant nicht beherrscht werden können, sowie chronische Schmerzsyndrome, bei denen die vorangegangene ambulante Therapie, wie Physiotherapie, physikalische Maßnahmen oder auch medikamentöse Schmerztherapien nicht mehr wirken. Auch chronische Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie Schmerzerkrankungen, die wieder ein akutes Stadium erreichen, gehören dazu.
In unserem Team arbeiten hoch qualifizierte Fachärztinnen/Fachärzte, Psychologinnen/Psychologen, Physiotherapeutinnen/Psychotherapeuten und pflegerisches Fachpersonal eng zusammen, um Ihnen die bestmöglichste medizinische Versorgung zu ermöglichen. Wir legen dabei viel Wert auf eine ganzheitliche Betreuung unserer Patientinnen und Patienten.
Das Behandlungs- und Leistungsspektrum der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik besteht aus:
- Spezielle individuelle Behandlungskonzepte
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Orthopädie, Anästhesie, Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Sozialarbeit und Pflege
- Multimodale Schmerztherapie
- Multimodale Komplextherapie des Bewegungsapparates
- Abklärung und nicht-operative Behandlung von akuten und chronischen Schmerzerkrankungen, Wirbelsäulenerkrankungen (Bandscheibenvorfälle, Spinalkanalstenosen, Nervenwurzelreiz-Syndrome), Gelenkerkrankungen, osteoporotischen Wirbelkörper- und Kreuzbeinbrüchen
- Wirbelsäulen-Zweitmeinung
Wirbelsäulenerkrankungen
Ein besonderer Schwerpunkt der Klinik besteht in der Behandlung von Verschleißerkrankungen der gesamten Wirbelsäule.
Hierzu gehören:
- Bandscheibenvorfälle
- Wirbelkanalverengungen (Spinalkanalstenosen)
- Arthrosen der Wirbelsäule (z.B. der kleinen Wirbelgelenke)
- Gleitwirbel
- Steißbeinschmerzen/ Coccygodynie
- Kreuzdarmbeinfugen (ISG-)-Degeneration
- Rheumatische Wirbelsäulenerkrankungen
- und viele mehr
Erfahrung in der Diagnostik von Wirbelsäulenerkrankungen
Die Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie verfügt über nachhaltige Erfahrungen in der Diagnostik und Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen und ist bestrebt, ihren Patient*innen ein größtmögliches Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und damit ihre Lebensqualität zu steigern.
Die vorhandene hohe Prozessqualität steuert, unter welchen Bedingungen für oder gegen konservative Maßnahmen oder operative Eingriffe entschieden wird.
Chronische Schmerzerkrankungen und Chronische Schmerzstörungen
In Deutschland sind mehr als 2,2 Millionen Menschen von chronischen Schmerzen, die nicht tumorbedingt sind, betroffen. Der „Chronische Schmerz" wird als eigenständige Erkrankung angesehen und geht mit schmerzbedingten, starken Beeinträchtigungen körperlicherseits, aber auch psychischen Beeinträchtigungen einher. In der Medizin spricht man in diesem Fall von der sogenannten „Schmerzkrankheit“.
Die Eigenständigkeit des „Chronischen Schmerzens“ beinhaltet eine sehr spezifische Behandlung. Durch die chronischen Schmerzen kommt es zu schweren Beeinträchtigungen der Gesamtlebenssituation. Oftmals lässt sich die genaue Ursache der Schmerzen nicht mehr genau feststellen. Gerade deshalb ist für viele Patientinnen und Patienten, die unter chronischen Schmerzen leiden, eine äußerst unbefriedigende Situation eingetreten, welche die Hilflosigkeit weiter verstärkt.
Multimodale Schmerztherapie
Unser akutstationäres Behandlungskonzept beinhaltet die sog. multimodale Schmerztherapie in interdisziplinärer Zusammenarbeit. Sie beruht auf einem Konzept mit einem interdisziplinären Team, das speziell auf die Behandlung chronischer Schmerzzustände ausgerichtet ist. Hier kommen insbesondere Fachärzte der Disziplin Orthopädie, Anästhesie, Psychologie, Physiotherapie, Ergotherapie, Pflegefachkräfte aber auch Sozialarbeiter zum Einsatz.
Bei der Therapie der chronischen Schmerzen liegt der Fokus auf der Linderung der Schmerzen mit dem Ziel, ein aktives und selbstbestimmtes Leben führen zu können. Insbesondere ein Verbessern der Lebensqualität steht im Vordergrund.
Multimodale Komplexbehandlungen des Bewegungsapparates werden bei uns durchgeführt, wenn
- der Schmerz definitionsgemäß durch einen starken somatischen Faktor ausgelöst und in der Regel auch aufrechterhalten wird
- das heißt, es müssen bei der körperlichen Untersuchung oder in den bildgebenden Verfahren (MRT, CT, Szintigraphie) oder in anderen geeigneten diagnostischen Verfahren pathologische Befunde vorhanden sein, die mit den Schmerzen in Zusammenhang stehen
- zusätzlich bestehen dysfunktionale, berufliche und soziale Einflussfaktoren, die das für sich bereits gravierende somatische Krankheitsgeschehen abermalig stark beeinflussen
Patientinnen und Patienten mit diesen Störungen benötigen eine auf die Behandlung des Bewegungssystems abgestimmte, interdisziplinäre multimodale Komplextherapie mit individueller Schwerpunktsetzung.
Differenzierte Diagnostik / Stufendiagnostik
Grundlage der Behandlung, die wir in unserer Klinik durchführen, ist eine umfangreiche und differenzierte diagnostische Abklärung der verschiedenen Krankheitsbilder.
Hierbei setzen wir modernste Diagnostik ein:
- Hochdifferenzierte ärztliche und interdisziplinäre Diagnostik
- Apparative Diagnostik
- Röntgen
- Knochendichtemessung
- 3-D-Rasterstereographie der WS
- Ultraschallgerät
- Laboruntersuchungen
- MRT und Spiral-CT in Kooperation mit externen Leistungsanbietern
- Digitales Durchleuchtungsgerät für Interventionelle Schmerztherapien
Sichtgesteuerte Schmerztherapie
Zu unserem Therapieangebot gehören spezielle sichtgesteuerte Infiltrationstechniken, die sowohl zu diagnostischen als auch therapeutischen Zwecken eingesetzt werden.
Zu den einzelnen Maßnahmen der interventionellen Schmerztherapie gehören:
- Facetten-Infiltrationen
- PRTs
- Neuraltherapien
- Epidurale Infiltrationen
- Triggerpunkt-Infiltrationen
- Gelenkinfiltrationen (große und kleine Gelenke)