Freitag, 16.08.2013

Zusammenarbeit mit AOK Rheinland / Hamburg: St. Elisabeth-Hospital ist Zweitmeinungszentrum

Bei Diagnosen im Bereich Hüft- und Knie-Endoprothetik steht Privat-Dozent Dr. Thomas Pauly (links) (Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Rheumatologie des Rheinischen Rheuma-Zentrums) für eine zweite Meinung zur Verfügung. Für die Wirbelsäulen-Zweitmeinung steht Dr. Florian Danckwerth (rechts) (Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie) des ebenfalls zur St. Franziskus-Stiftung gehörenden St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort als externer Spezialist in Meerbusch zur Verfügung.

Meerbusch-Lank. Oftmals weckt die Empfehlung für eine Operation beim Patienten Unsicherheiten. Ist die Operation wirklich notwendig? Die AOK Rheinland/Hamburg reagiert auf diese Problematik: in Zusammenarbeit mit einigen ausgesuchten Krankenhäusern bietet sie ihren Versicherten eine ergänzende Beratung in so genannten „Zweitmeinungszentren“. Voraussetzung dafür sind deren gute Ergebnisse in der Behandlungsqualität. Das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank ist nun zu einem solchen Zweitmeinungszentrum ernannt worden und damit einer der ausgesuchten Kooperationspartner der AOK Rheinland.

 

Hüft- und Knie-Endoprothetik sowie Wirbelsäule

„Die AOK Rheinland/Hamburg ist bestrebt, ihren Patienten ein größtmögliches Gefühl von Sicherheit zu vermitteln und damit ihre Lebensqualität zu steigern“, erläutert Ottmar Köck, Geschäftsführer der St. Elisabeth-Hospitals. „Wir freuen uns über diese Anfrage und sind die Kooperation gern eingegangen“. Bei Diagnosen im Bereich Hüft- und Knie-Endoprothetik ist Privat-Dozent Dr. Thomas Pauly (Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie und Rheumatologie) Beratungsarzt im Meerbuscher Haus. Für die Wirbelsäulen-Zweitmeinung steht Dr. Florian Danckwerth (Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie) des ebenfalls zur Franziskus Stiftung gehörenden St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort als externer Spezialist in Meerbusch zur Verfügung.

 

Keine zusätzlichen Operationen

„Eine solche Zweitberatung kann zu zwei Ergebnissen führen: die Diagnose für eine empfohlene Operation wird bestätigt – oder eben nicht. Dann raten wir von einer Operation zu diesem Zeitpunkt ab“, erläutert Thomas Pauly. Ziel sei dabei nicht, die Patienten zu einer Operation im eigenen Haus zu überreden – es gehe lediglich um eine Überprüfung der Empfehlung. „Es sind schon immer Patienten zu uns gekommen, die sich bei einer Diagnose vergewissern wollten. Der Bedarf wächst einfach, da die Patienten vor einer Operation sicher sein wollen. Wenn ihnen das nun durch ihre Krankenkasse mit der Benennung eines Zweitmeinungszentrums erleichtert wird, ist das viel entspannter“, so Thomas Pauly. Die Orthopädische Klinik und die dort behandelnden Fachärzte am St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank wurden auf Grund der von der AOK regelmäßig durchgeführten Analysen zur langfristigen medizinischen Qualität der erbrachten Leistungen durch die Krankenkasse ausgewählt. Hier überzeugt das Fachkrankenhaus durch beständig überdurchschnittliche Noten.

 

AOK übernimmt Terminkoordination

Die Beratung verläuft für den Patienten so einfach wie möglich: die AOK vermittelt ihre Versicherten an ihren Kooperationspartner, der wiederum Kontakt mit den Versicherten zur Vereinbarung eines Termins aufnimmt. Ziel ist es, dass die Patienten innerhalb von zwei Wochen nach Eingang des Beratungswunsches beim Kooperationspartner bereits eine qualifizierte zweite Meinung und eine Unterstützung für ihre Entscheidung erhalten.