Donnerstag, 19.02.2015

Vortrag bei salvea: Spezialisten des Rheinischen Rheuma-Zentrums referieren über Knie- und Hüftgelenk-Ersatz

Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik Orthopädische Chirurgie und Rheumatologie referiert mit seinen Ärzten am 4.3. bei salvea zum Thema „Knie- und Hüftgelenk-Ersatz.

Meerbusch. Am 4. März macht die Rheuma-Akademie Station bei den Patienten-veranstaltungen der salvea Krefeld. Zwei Spezialisten des Rheinischen Rheuma-Zentrums am Meerbuscher St. Elisabeth-Hospital informieren ab 18.00 Uhr über den Gelenkersatz in Knie und Hüfte. Michael Metz und Frank Lorenz sind Experten der Klinik Orthopädische Chirurgie und Rheumatologie, die von Privat-Dozent Dr. med. Thomas Pauly geleitet wird. Thomas Pauly selbst und die Klinik sind bereits über zehn Mal in den Gesundheitslisten der Zeitschrift „Focus“ als „besonders empfehlenswert“ aufgeführt.

 

„Die Vorträge im Rahmen der Rheuma-Akademie finden immer großen Anklang. Mit diesem Termin möchten wir sowohl Betroffene als auch Interessente ansprechen, die nicht mehr so mobil sind“, so Ottmar Köck, der Geschäftsführer des Lanker Hospitals, das eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung Münster ist. Köck freut sich, dass man die renommierte Krefelder salvea als Partner dazu gewinnen konnte.

 

Knie-Prothesen unter der Lupe

Oberarzt Michael Metz beleuchtet in seinem Teil des Vortrags insbesondere das Thema „Kniegelenk-Ersatz“. Neben allgemeinen Informationen zu Aufbau und Funktion des Kniegelenks gibt er Hilfestellung zur Beschreibung der Beschwerden. „Der behandelnde Arzt muss für seine Diagnose so viel wie möglich über die Beschwerden wissen. Je genauer ein Patient die Schmerzen oder die Situationen, in denen sie auftreten, beschreiben kann, desto besser kann sich der Arzt ein Bild machen“, erläutert Michael Metz.

 

Dabei beschreibt der Oberarzt auch äußere Einflussfaktoren, die das Krankheitsbild beeinflussen. So bringen beispielsweise eine Fehlbelastung oder auch Übergewicht negative Folgen mit sich.

 

Verschiedene Therapiemöglichkeiten und Operationsverfahren werden vorgestellt, ebenso thematisiert er sowohl den Zeitpunkt: „wann soll ich an einen Ersatz denken?“, als auch die Wahl des Implantats. „Ganz deutlich ist auch zu sagen, dass unter bestimmten Voraussetzungen kein Kniegelenkersatz eingebracht werden sollte“, so Metz. Er gibt zudem Ratschläge zur Vorbereitung auf diese Operation, wenn sie dann tatsächlich anstehen sollte.

 

Aspekte der Hüftgelenk-Endoprothetik

Welche Ursachen zu einer Hüftgelenk-Arthrose führen können, beleuchtet Facharzt Frank Lorenz. Er veranschaulicht Symptome und erläutert, bei welchen Beschwerden man über einen Hüftgelenkersatz nachdenken sollte. „Selbstverständlich sind das immer subjektive Aussagen. Wann die Schmerzen zu groß werden, muss jeder für sich selbst entscheiden“, so Lorenz.

 

Er veranschaulicht den Aufbau eines künstlichen Hüftgelenks und informiert sowohl über die Fixierung als auch über die Haltbarkeit der Prothese. „Es gibt inzwischen über 4.000 verschiedene Hüftgelenkprothesen-Modelle. Viele Faktoren spielen bei der Wahl des Kunstgelenks eine Rolle“, erläutert Frank Lorenz. 

 

Chefarzt Thomas Pauly dazu: „Die letztendliche Empfehlung, welche Operation zu welchem Zeitpunkt mit welchem Modell durchgeführt wird, ist erfolgt natürlich vom behandelnden Arzt. Wichtig ist, dass der Chirurg, für den man sich entscheidet, über ausreichend Erfahrung verfügen sollte. Je mehr Eingriffe dieser Art er durchgeführt hat, desto routinierter kann er operieren und das spricht für einen optimalen Behandlungserfolg. Für Patienten ist es dennoch wichtig, viele Informationen zu haben, denn das bringt ihnen Sicherheit. Dazu dient dieser Abend, wie alle Vorträge im Rahmen der Rheuma-Akademie.“

 

 

Vortrag: Spezialisten des Rheinischen Rheuma-Zentrums referieren über Knie- und Hüftgelenk-Ersatz

Termin: 4. März, 18.00 Uhr
Ort: salvea-Gesundheitszentrum, Westparkstraße 107, Krefeld
Anmeldung: telefonisch unter: 02151 78117-0
Eintritt ist kostenfrei