Donnerstag, 01.09.2011

Rheinisches Rheuma-Zentrum macht’s möglich: Trotz Erkrankung mitten im Leben

Kunstschmied Peter Caris (r.) steht trotz Rheuma-Erkrankung und Operationen mitten im Leben. Beide Chefärzte des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank, Dr. Stefan Ewerbeck (l.) und Dr. Thomas Pauly (M.) behandeln ihn.

Meerbusch-Lank. „Das Wichtigste ist, sich durch die Diagnose nicht einschränken zu lassen“, bringt es Kunstschmied Peter Caris für sich auf den Punkt. Der heute 68-jährige Willicher nahm vor 18 Jahren erste Anzeichen wahr – und erhielt innerhalb weniger Tage im Rheinischen Rheuma-Zentrum am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank die Bestätigung: Rheuma. Die Schmerzen kamen und gingen, mal im Fußgelenk, mal in der Hüfte, mal im Rücken. Er zögerte nicht lange: Direkt nach dem nächsten Auftreten der Schmerzen ging er stationär ins Rheinischen Rheuma-Zentrum und wurde im Lauf von zehn Tagen medikamentös auf die Krankheit eingestellt.

Mitten im Leben
Für Peter Caris ist sein Beruf ein wichtiger Teil seines Lebens. „Direkt nach meiner Meisterprüfung habe ich meinen eigenen Betrieb eröffnet. Inzwischen ist das Unternehmen richtig groß geworden. Die Geschäftsführung teile ich mir mit meinem Sohn Klaus. Aber ich arbeite nach wie vor“, berichtet er.

Die Arbeit in dem Kunstschmiede- und Schlossereibetrieb erfordert besonders eins: Fingerfertigkeit. Schmerzen oder Steifheit in den Gliedern schließen Fingerspitzengefühl aus. Darum waren die ersten Anzeichen von Rheuma für Peter Caris ein erschreckendes Signal. „Meine Mutter litt unter schwerem Rheuma. Was das aus ihr gemacht hat, wäre für mich beruflich damals eine kleine Katastrophe gewesen“, erklärt er.

Team aus Spezialisten
„Aber ich hatte Glück im Unglück: ich war direkt bei der richtigen Adresse“, lächelt er heute. Außerdem arbeitete die Zeit für ihn. „Die Untersuchungs- und Analyse-Möglichkeiten und Medikamente sind damals schon sehr gut gewesen – von heute ganz zu schweigen“, erklärt Dr. Stefan Ewerbeck, Chefarzt der Klinik Innere Medizin/Rheumatologie am St. Elisabeth-Hospital.

Kein Vergleich zu der Behandlung von Caris‘ Mutter. „Die Möglichkeiten im Rheinischen Rheuma-Zentrum haben es mir sehr erleichtert, mich auf die Krankheit einzustellen. Dazu reduzierten die Medikamente die Entzündungen – und die damit einhergehenden Schmerzen – auf ein erträgliches Maß“, erinnert er sich. 

Inzwischen besitzt er auch zwei künstliche Kniegelenke, die durch sein Alter und die Krankheit Rheuma notwendig wurden. Für ihn war es selbstverständlich, diese Operation ebenfalls im St. Elisabeth-Hospital durchführen zu lassen. Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie, operierte ihn.

„Das Team dort ist hoch-professionell und sehr erfahren. Ich fühlte mich gut aufgehoben. Darum rate ich jedem: Nicht zu lange warten und nicht herum-experimentieren. Bei Problemen schnell zu Fachleuten gehen – für mich die Besten sind im Rheinischen Rheuma-Zentrum“, fasst Caris zusammen.