Montag, 01.10.2012

Integrierte Versorgung am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch bietet umfassende Versorgungs-Qualität: Schon über 1.500 „All-inclusive-Patienten“

Über 1.500 Patienten gibt es mittlerweile, die nach dem „Integrierten Versorgungsmodell“ am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank behandelt wurden. „Sie sind deutlich zufriedener als andere Patienten“, betonen (v.l.) Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor, Anja Reiners, Pflegedirektorin, Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie und Dr. Stefan Ewerbeck, Chefarzt Klinik Innere/Rheumatologie.

Meerbusch-Lank. „Patienten, die bei uns nach diesem Modell behandelt wurden, sind deutlich zufriedener als Andere. Durch unser Modell der ‘Integrierten Versorgung‘ begleiten wir Patienten intensiver – von der Vorbereitung auf die Operation, während des Krankenhaus- und Rehabilitations-Aufenthaltes und in der Phase danach“, berichtet Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank.

Seit acht Jahren gibt es dieses Modell für den Bereich der Endoprothetik (Hüft- und Knie-Gelenk-Ersatz) in der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie, der von Chefarzt Dr. Thomas Pauly geleitet wird. Über 1.000 Patienten nutzten mittlerweile die Vorteile der „All-inclusive-Versorgung“.

Verzahnte Behandlung
Dank der „Integrierten Versorgung“, die die St. Franziskus-Stiftung als Träger des St. Elisabeth-Hospitals mit der inoges ag Krefeld und der BARMER/GEK, DAK und Techniker Krankenkasse (TK) abgeschlossen hat, wurde den Versicherten in beiden Bereichen eine solche verzahnte Behandlung als „All-inclusive-Paket“ angeboten.

Kernpunkte des Vertrages sind das gesamte Behandlungsangebot aus einer Hand, eine kürzere Gesamtbehandlungsdauer, kurze Wartezeiten bis zum OP-Termin und ein fester Ansprechpartner (Case-Manager) für den Patienten während der gesamten Behandlung.

Bei Rheuma-Versorgung bundesweit einzigartiges Modell
Seit sieben Jahren wird die Integrierte Versorgung auch in der ebenfalls zum Rheinischen Rheuma-Zentrum gehörenden Klinik für Innere Medizin / Rheumatologie erfolgreich durchgeführt. Chefarzt Dr. Stefan Ewerbeck leitet diese Klinik, die bundesweit führend in der Entwicklung und Umsetzung von innovativen Versorgungsmodellen ist.

Er entwickelte mit seinem Team ein einzigartiges Modell der integrierten Versorgung für alle entzündlich rheumatischen Gelenkerkrankungen. Dabei werden Patienten ganzheitlich, interdisziplinär intensiv versorgt und begleitet. „Das Resultat unserer Behandlung sind überdurchschnittlich zufriedene Patienten und ausgezeichnete Therapie-Ergebnisse“, erläutert Stefan Ewerbeck.

Seine Klinik war eine der ersten in Deutschland, die die Genehmigung zur spezialfachärztlichen ambulanten Versorgung Rheuma-Kranker erhielt. Sein erfolgreiches IV-Modell wurde im vergangenen Jahr von der Rheuma-Klinik Wuppertal übernommen.

Schulungen aller Kooperationspartner
Nach dem Modell der „Integrierten Versorgung“ sind in seiner Klinik bisher rund 650 Patienten behandelt worden. Das Besondere an diesem Modell: Beteiligt sind über 230 niedergelassene Mediziner als Kooperationspartner. Sie wurden alle im Rheinischen Rheuma-Zentrum geschult. Ebenso sind Inoges/Reha Rheinland und die Barmer/GEK beteiligt.

Die Rheuma-Patienten werden von Stefan Ewerbeck und seinem Team über die gesamte Krankheitsdauer hinweg kontinuierlich betreut: sowohl ambulant, teil-stationär, als auch stationär und in einer möglichen Rehabilitations-Zeit. Sie erhalten während dieser Zeit physikalische Therapien, werden medikamentös eingestellt und versorgt.

Neben dem St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank sind auch die operativen Bereiche der Endokliniken der Stiftungskrankenhäuser St. Bernhard-Hospital Kamp-Lintfort, St. Josefshospital Krefeld-Uerdingen sowie St. Franziskus-Hospital Münster und für die vorstationäre sowie rehabilitative Phase im ambulanten Bereich Reha Krefeld, Reha Rheinland, Reha Bad Hamm, ZAR-Zentrum für ambulante Rehabilitation Münster sowie weitere stationäre Reha-Einrichtungen Teil dieses Versorgungs-Paktes.