Dienstag, 06.12.2011

Dr. Thomas Pauly ist Koordinator: Gründungsveranstaltung des „Qualitätsnetzes Orthopädische Rheumatologie“

Dr. Thomas Pauly

Meerbusch-Lank. „Es gibt einfach zu wenig niedergelassene internistische Rheumatologen. Das ist sehr problematisch für die Versorgung betroffener Patienten. Denn je früher Diagnose und Behandlung desto besser die Erfolgsaussichten der Behandlung“, erläutert Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank. „Da Patienten, die Schmerzen am Stütz- oder Bindegewebe haben, in der Regel zunächst einen Orthopäden aufsuchen, wollen wir den Blick der orthopädischen Kollegen für die Rheuma-Früherkennung schärfen.“ So sollen die Weichen zu einem möglichst frühen Behandlungsbeginn gestellt werden. Dazu wurde jetzt mit Unterstützung des Berufsverbandes der Orthopäden/Unfallchirurgen das lokale „Qualitätsnetz Orthopädische Rheumatologie – Region Nordrhein“ gegründet. Das Netz ist ein lockerer Verbund aller Orthopäden, die an dem Thema interessiert sind.

Rund 40 Orthopäden aus der Region folgten der Einladung von Thomas Pauly und Dr. Uwe Schwokoski, Orthopädie aus Ratzeburg und Leiter der Sektion Orthopädische Rheumatologie im Berufsverband nach Meerbusch-Lank. Qualitätsnetzwerke gibt es bereits flächendeckend in Norddeutschland und Berlin. Geplant ist der bundesweite Ausbau des Netzes, Meerbusch-Lank ist jetzt Netzwerk-Koordinator für die Region Nordrhein. So groß das Interesse der Orthopäden und Orthopädischen Rheumatologen an der Veranstaltung, so einstimmig die Wahl des neuen Koordinators: Thomas Pauly wird das Netzwerk künftig gemeinsam mit einem niedergelassenen Kollegen steuern.

Neben der Gründung des Netzwerkes gaben Fachvorträge zu den unterschiedlichen Themen aus den Bereichen „Bildgebende Diagnostik“, „Medikamentöse Therapie“ und „Rheumaorthopädie heute“ den Ärzten erste, wichtige Informationen zur Früherkennung.