Montag, 25.08.2014

Elf Monate Schmerzen nach Geburt ihres Sohnes: Wieder fit nach Bandscheiben-Operation im St. Elisabeth-Hospital

Corinna K. hat nach der Bandscheiben-Operation durch Dr. Carl Sprick am St. Elisabeth-Krankenhaus Meerbusch keine Beschwerden mehr. Monatelange Schmerzen sind vorbei.

Meerbusch-Lank. Nach der Geburt ihres Sohnes Henry wurden die Rückenschmerzen immer stärker. Teilweise konnte Corinna K. (30) kaum einen Schritt machen. Denn sie hatte einen Bandscheiben-Vorfall erlitten, der zunächst nicht erkannt worden war. Ein monatelanges Schmerz-Martyrium folgte, bis sie durch eine Bandscheiben-Operation von Dr. Carl Sprick, Facharzt für Neurochirurgie am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank, erlöst wurde. „Auch junge Menschen können einen Bandscheiben-Vorfall erleiden“, weiß Geschäftsführer Ottmar Köck. „Das ist keine Altersfrage.“

 

Zuvor war kein Tag schmerzfrei für die junge Mutter. Auch hatte sie erhebliche Angst vor einer Operation. Mit konservativen Behandlungsmethoden (unter anderem Physiotherapie und Osteopathie) und starken Schmerzmitteln versuchte Corinna K., die Beschwerden erträglich zu halten. Drei Monate nach der Geburt ihres Sohnes war sie auch einigermaßen schmerzstabil. Sie dachte, dass nun alles überstanden sei.

 

Nächtelang keinen Schlaf

Aber weit gefehlt. Es gab einen weiteren Schub und die Schmerzen wurden unerträglich. Sie konnte nächtelang nicht schlafen, denn die Beschwerden waren nur im Stehen auszuhalten. Dazu kam die Angst einer alleinerziehenden Mutter um ihren kleinen Sohn. Wie sollte sie einen Krankenhaus-Aufenthalt regeln? Aber sie hatte gleich mehrfach Glück. Denn einerseits war da eine liebe Freundin, die gern auf Klein-Henry aufpasste und andererseits fand sie im zweiten Anlauf einen Orthopäden, der ihr Problem sofort erkannte. Er überwies sie an Carl Sprick.

 

„Ich habe die aktuellen Aufnahmen mit den Bildern verglichen, die nach der Geburt gemacht wurden.  Der Bandscheiben-Vorfall hatte sich noch deutlich verschlimmert. Eine Operation war unumgänglich – es gab keine Alternative“, berichtet Carl Sprick. Sofort wurde alles für einen Eingriff am nächsten Tag vorbereitet. Die Nacht vor der Operation war genauso eine Tortur wie die Nächte davor – Corinna K. verbrachte sie trotz starker Tabletten stehend auf dem Flur. „Ich wollte nur, dass die Schmerzen endlich vorbei wären“, beschreibt sie ihren Zustand.

 

Fingerspitzen-großes Fragment gefunden

„Bei der Operation fand sich ein bereits abgelöstes, fast fingerspitzen-großes Bandscheibenfragment unter der Nervenwurzel und dem hinteren Längsband, das den Rücken- und ausstrahlenden Beinschmerz verursacht hat“, erläutert Carl Sprick. „Bei dem Eingriff haben wir das Bandscheibenfach von allem lockeren Material befreit, damit das Problem später nicht noch einmal in ähnlicher Form auftritt.“

 

Keine Schmerzen mehr nach Operation

Nach der Operation fühlte sich Corinna K. traumhaft. „Ich hatte keine Schmerzen mehr. Meine erste bewusste Handlung war, meine Füße zu bewegen. Und das klappte“, lacht sie. Als ihr Carl Sprick dann noch bestätigte, dass alles gut gelaufen sei, war ihr Glück vollkommen.

 

„Es war eine Operation, die viel Arbeit bereitet hat. Aber für die Patientin hat es sich gelohnt“, erzählt er.

 

Wie ein kleines Wunder

Am Tag nach der Operation stand Corinna K. mit Hilfe einer Schwester das erste Mal wieder auf ihren Füßen. Und war schmerzfrei. „Das war ein total schönes Gefühl“, berichtet sie. Das Taubheitsgefühl im Fuß, das vor dem Eingriff bestanden hatte, verschwand nach einigen Tagen. Auch das Gefühl in Zehen und Fersen kam wieder. „Als ich dann auch noch - mit einem Pflaster auf der Wunde - duschen konnte, fühlte ich mich wie neu geboren“, berichtet sie. Nachdem die Schmerzen sie nächtelang wach gehalten haben, genoss sie es besonders, wieder beschwerdefrei durchschlafen zu können. „Ohne Schmerzen zu sein, ist für mich wie ein kleines Wunder.“

 

Eine Hilfe unterstützt sie derzeit noch bei der Pflege ihres Sohnes und im Haushalt. Denn in den nächsten Wochen darf sie sich weder tief setzen noch bücken. Corinna K. erzählt begeistert von ihrem Aufenthalt im St. Elisabeth-Hospital. Von der liebevollen Betreuung, der guten Verpflegung und den verständnisvollen Schwestern. Von ihrem Arzt ist sie beeindruckt. „Als Dr. Sprick hörte, welche starken Schmerzen ich hatte, kam er sogar an seinem freien Tag, um mich zu untersuchen. Ich hätte es nicht besser antreffen können.“