Mittwoch, 01.08.2012

Großzügige Bilderspende von Elisabeth Ackermann: Vier Bilder als Dankeschön für das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch

Die Witwe des Künstlers Rudolf Werner Ackermann, Elisabeth Ackermann (M.) übergab dem St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank als Dankeschön für die gute und langjährige Betreuung vier Bilder ihres Mannes. Pflegedirektorin Anja Reiners (l.) und ihr betreuender Arzt, Dr. Lothar Manfred Kirsch, freuen sich über diese großzügige Spende.

Meerbusch-Lank. Vier Werke des Malers Rudolf Werner Ackermann spendete seine Witwe, Elisabeth Ackermann, dem St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank. Die Bilderspende war für sie als Frau eines Künstlers die beste Möglichkeit, ihre Dankbarkeit für eine langjährige Behandlung und Betreuung durch ihre Ärzte, Chefarzt Dr. Stefan Ewerbeck und Oberarzt Dr. Lothar Manfred Kirsch, auszudrücken. „Wir sind bewegt von dieser großzügigen Spende“, so Stefan Ewerbeck. Er ist sowohl Ärztlicher Direktor und Chefarzt Innere Medizin als auch Vorsitzender des krankenhauseigenen Fördervereins. „Es sind wunderbare Bilder, an denen sich jetzt unsere Patienten erfreuen dürfen.“

Professionelle Behandlung
Ihre entzündlich-rheumatische Erkrankung war längere Zeit falsch behandelt worden, so dass Elisabeth Ackermann in ihrer Bewegungsfreiheit sehr stark eingeschränkt war. Aufgrund ihrer schweren Erkrankung ergab sich für sie die Möglichkeit, an einer Studie im Rheinischen Rheuma-Zentrum  teilzunehmen. Das Medikament, das dabei getestet wurde, zeigte schon nach einigen Monaten Wirkung, so dass ihre gesamte Mobilität wieder hergestellt werden konnte.

Kunst im Krankenhaus
Bei den regelmäßigen ambulanten Behandlungen entstand bei der Witwe des Künstlers Rudolf Werner Ackermann die Idee, die beiden großen roten Flächen im Flurbereich durch die Spende von zwei Gemälden aufzulockern.

Die beiden von ihr ausgesuchten, großformatigen Arbeiten tragen die Titel „Verfallene Bäume“ und „Bärenklau im Herbst“. Beide sind 140 x 180 cm groß. Bei dem Entschluss, zwei weitere Arbeiten zu spenden, bat sie Stefan Ewerbeck und Manfred Kirsch, eine Auswahl zu treffen. Die Ärzte entschieden sich für „Eiswand“ (140 x 180 cm) und „Molensteine“ (100 x 120 cm). Die Bilder stammen aus den 70er Jahren. Eine genaue Datierung ist nicht möglich, da Rudolf Werner Ackermann auf seinen Werken grundsätzlich kein Entstehungsjahr angegeben hat. 

Renommierter deutscher Künstler
1908 in Wuppertal-Barmen geboren, lebte und arbeitete Rudolf Werner Ackermann seit 1939 als freischaffender Künstler bis zu seinem Tod 1982 in Düsseldorf. Seit 1945 zeugen mehr als 400 Ausstellungen im In- und Ausland und rund 70 Einzelausstellungen von der hohen Akzeptanz seiner Werke. Er gilt als einer der führenden deutschen Künstler. Er war Mitglied vieler nationaler und internationaler Künstlervereinigungen.

Zehn Jahre leitete er den Künstler-Verein „Malkasten“ in Düsseldorf. Zahlreiche internationale Auszeichnungen, unter anderem die „Goldene Palme“ der Internationalen Arts Guild, Monaco, belegen seine internationale Reputation. Auch nach seinem Tod erhielt er noch mehrere internationale Auszeichnungen.