Endoprothethik in der Klinik für Orthopädie / Orthopädische Rheumatologie

Konservative und gelenkerhaltende Behandlungen helfen nicht immer. In diesem Fall kann die Implantation einer Endoprothese die Lösung sein, damit sich Patientinnen und Patienten wieder auf natürliche Art bewegen kann.

Unsere Klinik verfügt über eine große Expertise beim Ersatz von künstlichen Hüft-, Knie-, Sprung- und Schultergelenken. Jährlich führen wir rund 1.000 Eingriffe zum Ersatz eines Gelenks durch. Dabei setzen wir ausschließlich auf bewährte, wissenschaftlich bestätigte Verfahren.

Die Auswahl der Implantate orientiert sich an der Knochenqualität des jeweiligen Patienten. In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen ausführlich die Vor- und Nachteile der einzelnen Behandlungsmöglichkeiten.

    Vertrauen Sie unseren fünf Spezialisten mit langjähriger Erfahrung

    Wenn es um hervorragende Ergebnisse bei Eingriffen an Knie, Hüfte und Schulter sowie deren Versorgung und Betreuung geht, ist die Klinik für Orthopädie und Orthopädische Rheumatologie am St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank die erste Wahl.

    Rund 25.000 Operationen haben unsere spezialisierten Chirurgen in den vergangenen 15 Jahren durchgeführt. Als qualifiziertes EndoProthetik-Zentrum gewährleisten wir eine sichere und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung unserer Patienten bei künstlichem Gelenkersatz.

    Weitere Informationen finden Sie in unserem Qualitätsbericht.

    Gelenkersatzmöglichkeiten auf einen Blick

    Hüftgelenk

    •  zementfrei/zementiert
    •  modulare Systeme
    •  Gleitpaarungen: Keramik/Polyaethylen; Keramik/Kerami
    •  weitere Informationen finden Sie hier

    Kniegelenk

    • Schlittenprothese
    • Oberflächenersatz
    • teilgekoppelt/gekoppelt
    • modulare Systeme
    • weitere Informationen finden Sie hier

    Schultergelenk

    •  zementfrei/zementiert
    •  konventionelle Prothese mit oder ohne Pfanne
    •  inverse Prothese
    •  unser Video zum Thema Schultergelenk finden Sie hier

    Sprunggelenk

    • zementfrei

    Was geschieht vor bzw. nach der Operation?

    Vor einer Operation unternehmen wir alles, um eventuelle Risiken und Gefahren
    möglichst auszuschalten. Wichtig ist, dass Sie einem möglichst gesunden
    Zustand in die Klinik kommen. Eventuell bestehende Herz-/Kreislaufprobleme, ein hoher
    Blutdruck und auch eine eventuell vorhandene Zuckerkrankheit müssen medikamentös
    gut eingestellt sein. Die Operation wird entweder in Voll- oder in Teilnarkose durchgeführt.
    Welche Methode sich in Ihrem Fall empfiehlt, wird der Anästhesist mit Ihnen besprechen.
     

    Mögliche Risiken und Komplikationen

    Jede Operation – auch die kleinste – birgt ein gewisses Risiko. Wir unterscheiden hier zwischen dem allgemeinen Operationsrisiko und den speziellen Risiken, die den Gelenkersatz betreffen.

    Zu den allgemeinen Risiken gehören Thrombosen und Embolien. Um dem entgegenzuwirken, werden je nach Fall operationsbegleitend blutverdünnende Medikamente verabreicht. Infektionen und Verletzungen von Nerven und Blutgefäßen sind durch medizinischen Fortschritt und unsere umfangreiche Erfahrung bei den Eingriffen eher selten.
    Was geschieht in den ersten Tagen nach der Operation?

    Bereits am ersten Tag nach der Operation beginnt die Nachbehandlung mit Hilfe eines speziellen physiotherapeutischen Übungsprogramms. Nach der Operation wird Ihr Bein in einer speziellen Lagerungsschiene gelagert. Aus den Verbänden kommen die Schläuche der Wunddrainagen. In der Regel wird ein Blasenkatheter gelegt.

    Wunddrainagen und Katheter werden in den ersten Tagen nach der Operation entfernt. Außerdem werden eine Röntgenkontrolle und über mehrere Tage hinweg regelmäßig Blutuntersuchungen durchgeführt. Zur Linderung der Schmerzen werden in den ersten Tagen Schmerzmittel verabreicht. Ihr behandelnder Stationsarzt wird Sie im Einzelfall darüber informieren, ob solche Medikamente für Sie geeignet sind. Täglich bekommen Sie ein blutverdünnendes Medikament. Dieses wird entweder gespritzt (in der Regel in die Bauchdecke oder in den Oberschenkel) oder in Tablettenform verabreicht und dient dazu, Thrombosen und Embolien zu vermeiden.

    Nach der Entlassung aus der stationären Behandlung ist meist Regel eine Rehabilitationsmaßnahme erforderlich. Diese kann ambulant oder stationär durchgeführt werden. Die Entscheidung, ob und wo welche Rehabilitationsmaßnahme durchgeführt wird, fällt der Kostenträger (Krankenkasse oder Rentenversicherungsträger). Eine Rehabilitationsmaßnahme dauert in der Regel zwei bis drei Wochen.

    Tipps

    • Vermeiden Sie das Tragen schwerer Gegenstände.
    • Tragen Sie Ihre Tasche nicht an den Gehstöcken, sondern benutzen Sie lieber einen Rucksack.
    • Entlasten Sie das Gelenk, indem Sie einen Handstock verwenden.
    • Häufiges Treppen- oder Bergsteigen und langes Stehen belasten das Hüftgelenk stark.
    • Achten Sie auf Ihr Körpergewicht.
    •  Achten Sie auf das richtige Schuhwerk. Der Schuh muss einen festen Halt geben und weiche Sohlen haben, um den Schritt etwas zu dämpfen.

    Beachten Sie als Träger eines Gelenkersatzes zudem …

    ... wenn Sie keine Schmerzen mehr haben, vergessen Sie leicht, dass Sie ein künstliches Gelenk haben und belasten das Gelenk möglicherweise zu sehr. Eine Überlastung ist ebenso ungünstig wie eine übertriebene Schonung. Jede allgemeine Infektion bedeutet auch eine Gefahr für das Gelenk, deshalb sollten Sie in einem solchen Fall Rücksprache mit Ihrem Hausarzt nehmen.