Dienstag, 06.08.2019

St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank erweitert sein Portfolio: Zwei Psychologinnen unterstützen nun die einzelnen Kliniken

Die psychologischen Psychotherapeutinnen Amy Schlüßel (l.) und Sabine Seyberth betreuen nun die Patienten des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank. (Foto: SEM)

Meerbusch-Lank. Mit Sabine Seyberth (30) und Amy Schlüßel (30) sind nun zwei Psychologinnen am St. Elisabeth-Hospital in Meerbusch-Lank tätig. Sie unterstützten mit ihren Fachkenntnissen schwerpunktmäßig die Arbeit der Kliniken für Innere Medizin/Rheumatologie und für Konservative Orthopädie sowie die der Schmerzklinik. Amy Schlüßel und Sabine Seyberth haben an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität ein Masterstudium der Psychologie erfolgreich absolviert, sind approbierte psychologische Psychotherapeutinnen und haben sowohl in der Wirtschaft als auch im klinischen Bereich gearbeitet.

„Gerade in der Rheumatologie und im Bereich der Schmerzklinik sind die beiden psychologischen Psychotherapeutinnen für unsere Patienten sehr wichtig. Sie helfen ihnen in ihren Gesprächen, sich mit ihrer Erkrankung auseinanderzusetzen und zeigen Hilfswege auf“, erläutert Dr. Stefan Ewerbeck, Ärztlicher Direktor. Natürlich können alle Ärzte des Hauses bei Bedarf auf das Fachwissen der beiden Psychologinnen zugreifen.

Bereich Rheumatologie
Im Rahmen der rheumatischen Komplexbehandlung gehört auch das Einzelgespräch und die Entspannungsgruppe mit einer der beiden Psychologinnen dazu. „Unsere Ergebnisse fließen in die Behandlung des Facharztes ein. Darüber hinaus sprechen wir weitergehende Empfehlungen aus, wenn dies notwendig ist. Auch bezüglich einer medikamentösen Behandlung“, erklärt Sabine Seyberth.

Denn gerade bei einer dauerhaften Erkrankung wie Rheuma ist der Leidensdruck sehr hoch. „Er beeinflusst oft auch auf die psychische Gesundheit. Depressionen und Angststörungen sind da nicht selten“, macht Amy Schlüßel die Auswirkungen deutlich. „Da können wir helfen.“ Aber auch die Aufklärung des Patienten über die Zusammenhänge der Erkrankung ist wichtig.

Bereich Konservative Orthopädie und Schmerzklinik
Das gilt auch für Menschen, die über starke Schmerzen klagen und kaum einen Ausweg aus dieser Schmerz-Spirale zu sehen vermögen. Hier können die beiden Psychologinnen mit Gesprächen, Entspannungsübungen und der Entwicklung von Strategien helfen. Neben den Einzelgesprächen werden auch je zwei Entspannungsgruppen in der konservativen Orthopädie als Gruppen-therapie-Sitzungen angeboten, in denen neben den Gesprächen auch praktische Übungen vermittelt werden. Dieses Angebot richtet sich vornehmlich an stationäre Patienten und soll ihnen helfen, Anspannung und Ängste zu regulieren.

Erfahren große Akzeptanz
Beide schätzen ihre Tätigkeit im Meerbuscher Haus. „Wir können frei arbeiten und erfahren hohe Akzeptanz. Hier zählt die eigene Fachkompetenz“, so Amy Schlüßel. Auch dass sie sehr unterschiedliche Patienten mit verschiedenen Krankheitsbildern betreuen, gefällt ihnen. „Dabei hilft es uns, dass wir uns untereinander auch austauschen können. Gerade in unserem Fachbereich ist Teamarbeit wichtig“, erzählt Sabine Seyberth.