Donnerstag, 05.11.2015

Ausgezeichnet im AOK-Krankenhausnavigator: St. Elisabeth-Hospital punktet als einziges NRW-Haus gleich in zwei Kategorien

Dr. Thomas Pauly (M.), Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie am St. Elisabeth-Hospital, freut sich mit seinem Oberärzten, Dr. Robert Van Ende (l.) und Michael Metz (r.) über die erneut überdurchschnittliche Bewertung im AOK-Krankenhausnavigator.

Meerbusch. Acht Kategorien stellt die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Rheinland / Hamburg in ihrem aktuellen Krankenhaus-Navigator auf den Prüfstand. Für das Gebiet des Gelenkersatzes im Hüft- und Kniebereich wurde dem Meerbuscher St. Elisabeth-Hospital als einzigem Krankenhaus in NRW sowohl im Bereich der „Hüft-Endoprothetik“ als auch in dem der „Knie-Endoprothetik“ eine überdurchschnittlich gute Qualität attestiert. Somit zählt das Haus beim Erst-Einsatz von sowohl Knie- als auch Hüftgelenk-Implantaten zu den besten 20 Prozent im bundesweiten Vergleich.

NRW-Krankenhäuser unter der Lupe
„Lediglich vier weitere Häuser in NRW sind in der Kategorie ‘Hüftgelenk-Implantate‘ gleich gut bewertet worden, nur ein weiteres beim Kniegelenk. Die alleinige Nennung in den beiden Bereichen zugleich ist für die Mitarbeiter ausgesprochen stimulierend“, freut sich Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie am St. Elisabeth-Hospital, über die doppelt überdurchschnittliche Bewertung.

„Wir freuen uns sehr, dass das Qualitätsverständnis unseres Hauses durch die Auszeichnung im AOK-Krankenhaus-Navigator bestätigt wird“, macht Dr. Conrad Middendorf deutlich. Er ist Geschäftsführer des St. Elisabeth-Hospitals, zu dem auch das Rheinische Rheuma-Zentrum gehört. Es ist außerdem eine Einrichtung der St. Franziskus-Stiftung, Münster.

„In die AOK-Wertung der einzelnen Kategorien fließen die Häuser ein, die mindestens 30 bei der AOK versicherte Patienten in dieser Kategorie behandelt haben. Dabei wird nicht nur der erste Eingriff betrachtet, sondern auch der Krankheitsverlauf innerhalb eines Jahres. Wenn eine Nachbehandlung erforderlich ist – unabhängig davon, wo diese stattfindet – geht das in die Bewertung des erst-behandelnden Hauses ein“, erläutert Joachim Plantholt, kaufmännischer Direktor des St. Elisabeth-Hospitals.

Zwei weitere Kategorien
Während bei den Vorjahres-Ausgaben des AOK-Navigators lediglich sechs Kategorien betrachtet wurden, sind in diesem Jahr mit „Prostata-Entfernung“ und „Prostata-Vergrößerung“ zwei weitere Sparten ergänzt worden. Neben der Knie- und Hüft-Endoprothetik betraf die Wertung auch Gallenblasen-Operationen, Herzkatheter, Blinddarm-Entfernung und Hüft-Operationen nach Brüchen. Dabei bilden die Krankenhaus-Abrechnungsdaten aus einer stationären Behandlung der AOK-versicherten Patienten ebenso eine wesentliche Grundlage wie Informationen aus den Stammdaten der Versicherten.