Montag, 25.05.2020

Am 2. Juni telefonisch Rede und Antwort: St. Elisabeth-Hospital beteiligt sich am bundesweiten „Aktionstag gegen Schmerz“

Chefarzt Dr. Florian Danckwerth (l.) und Oberarzt Dr. Dominik Vlaho, beide Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik des St. Elisabeth-Hospitals Meerbusch-Lank, beteiligen sich telefonisch am Schmerz-Aktionstag. Direkt sind die Experten an diesem Tag von 16:00 bis 18:00 Uhr unter Tel. 02150 / 917-460 zu erreichen.

Meerbusch. Mehr als 2,2 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Um Betroffenen zusätzliche Hilfestellung zu geben, beteiligen sich zwei Fachärzte des St. Elisabeth-Hospitals gemeinsam mit Spezialisten aus ganz Deutschland am diesjährigen „Aktionstag gegen den Schmerz“ der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Er wird mittlerweile zum neunten Mal durchgeführt und findet am 2. Juni statt. Wegen der aktuellen Situation stehen die Teilnehmer telefonisch zur Verfügung. Die Hotline am Aktionstag ist (aus dem Festnetz) kostenfrei erreichbar unter der Rufnummer: 08 00 – 18 18 120.

Experten am Telefon
Dr. Florian Danckwerth ist Chefarzt der Klinik für Konservative Orthopädie und Schmerzklinik des Meerbuscher Krankenhauses. Gemeinsam mit seinem Oberarzt, Dr. Dominik Vlaho, unterstützt er den Aktionstag telefonisch. Direkt sind die Meerbuscher Experten an diesem Tag von 16:00 bis 18:00 Uhr unter 0 21 50 / 917-460 zu erreichen.

Schmerzkrankheit
In Medizinerkreisen wird „Chronischer Schmerz“ auch als Schmerz-krankheit bezeichnet. Ihre genaue Ursache lässt sich oft nicht mehr feststellen. „Chronische Schmerzen verursachen häufig schwere Beeinflussungen der gesamten Lebenssituation. Körperlich wie auch geistig. Die Patienten fühlen sich zunehmend hilflos“, erklärt Florian Danckwerth.

Verstärkt wird dies durch die aktuelle Corona-Situation, in der seelische Belastungen durch die mögliche Angst vor der Virus-Erkrankung, dem Kontaktverbot und dem Lockdown auch die Schmerzzustände verstärken. „Bei der Therapie von chronischen Schmerzen liegt der Fokus auf der Schmerzlinderung mit dem Ziel, ein aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Im Vordergrund steht, die Lebensqualität zu verbessern“, führt Florian Danckwerth weiter aus.

Multimodale Schmerztherapie
Als effektivste Behandlungsmethode bei chronischen Schmerzen gilt die „Multimodale Schmerztherapie“. Sie umfasst ein umfassendes, interdisziplinäres Konzept aus den Bereichen Orthopädie, Anästhesie, Psychologie, Pflege, Physiotherapie und Ergotherapie – und auch Sozialarbeitern.
„Für eine Bekämpfung der Krankheit ist ein Erkennen der Mechanismen, die dazu führen, dass die Schmerzen chronisch werden, enorm wichtig. Genauso wie der frühzeitige Beginn der entsprechenden Therapie“, erläutert Dominik Vlaho.

Das geht am besten in einer schmerztherapeutischen Klinik – auch in der aktuellen Situation. „In unserem Haus herrschen höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards – zum Schutz unserer Patienten und unser Mitarbeiter“, macht Florian Danckwerth deutlich. „Das gilt auch für eine Behandlung in der aktuell unruhigen Zeit.“