Dienstag, 18.11.2014

Neuer Chefarzt am St. Elisabeth-Hospital: Dr. Daniel Jockenhöfer übernimmt von Dr. Ludger Obermann

Dr. Daniel Jockenhöfer (r.) ist der neue Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Meerbuscher St. Elisabeth-Hospitals. Er übernimmt die Leitung von Dr. Ludger Obermann, der nach 25-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand wechselt. (Foto: Ulli Dackweiler)

Meerbusch. Es gibt einen Stabwechsel in der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin des Meerbuscher St. Elisabeth-Hospitals: Dr. Daniel Jockenhöfer (34) wird neuer Chefarzt. Er folgt auf Dr. Ludger Obermann, der zum Ende des Jahres in den Ruhestand wechselt. „Wir freuen uns auf unseren neuen Kollegen, der viel Kompetenz und Engagement mitbringt“, so Dr. Stefan Ewerbeck, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses. „Im St. Franziskus-Hospital Münster, unserer Schwesterklinik, haben wir Herrn Dr. Jockenhöfer bereits als sehr gewissenhaft, einsatzbereit und hoch qualifiziert erlebt“, erläutert Geschäftsführer Ottmar Köck. „Da fiel uns die Entscheidung für ihn sehr leicht.“

 

Sein Vorgänger im Amt, Ludger Obermann, leitete seit 1989 als Chefarzt die Anästhesie-Klinik. Zusätzlich trug er bis 2011 als Ärztlicher Direktor 16 Jahre lang die medizinische Verantwortung des Hauses. „In meinen ersten Jahren durfte ich noch Meerbuscher Babys zur Welt bringen“, erinnert er sich. Auch begleitete er 1990 den Wechsel von der Akutklinik zur Fachklinik mit und fuhr als Notarzt 15 Jahre lang Einsätze. „Jetzt möchte ich einfach meinen Ruhestand genießen“, verrät Ludger Obermann.

 

Größere Verantwortung

Nach dem Studium der Humanmedizin an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und seiner Approbation als Arzt, folgte für Daniel Jockenhöfer eine erste Tätigkeit als Assistenzarzt in der Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin im St. Franziskus-Hospital Münster. Für seine Weiterbildung im Herzzentrum Schüchtermann-Klinik Bad Rothenfelde und dem Universitätsklinikum Münster wurde er jeweils von der St. Franziskus-Stiftung freigestellt, zu der sowohl das Münsteraner als auch das Meerbuscher Haus gehört.

 

Seit 2008 betreute Daniel Jockenhöfer auch als Notarzt die Stadt Münster und die Kreise Steinfurt und Warendorf. 2012 legte er die Prüfung als Facharzt für Anästhesiologie ab und war dann in der Funktion eines Oberarztes weiter im St. Franziskus-Hospital tätig. Diverse Zusatz-Ausbildungen im Bereich Notfall- und Intensiv-Medizin rundeten seine umfangreichen Kenntnisse und Fähigkeiten ab.

 

Intensiver Kontakt mit Patienten

Nun reizt Daniel Jockenhöfer an seiner neuen Aufgabe die „größere Verantwortung und die Chance, zu gestalten“. Auch auf den intensiven Kontakt mit den Patienten freut sich der neue Chefarzt. „Das ist einer der vielen Vorteile einer Fachklinik. Der Kontakt zu den Patienten ist deutlich enger, die Kommunikation mit den Kollegen persönlicher.“ Zu seinen Zielen, die sich Daniel Jockenhöfer für die Zukunft gesetzt hat, gehört die Einführung moderner Verfahren, wie beispielsweise die sonografie-gesteuerten Regional-Anästhesien.

 

Beeindruckt ist Daniel Jockenhöfer schon heute von der hohen Qualität in der Orthopädischen Abteilung.  Auch hier zeigen sich für ihn die Vorzüge der spezialisierten Fachklinik, egal ob es sich um den Gelenkersatz, die Fußchirurgie oder Wirbelsäulenchirurgie handelt.

 

Gern will er seinen Teil dazu beitragen, dass das St. Elisabeth-Hospital an bis zu fünf Tagen in der Woche tagsüber weiterhin den Notarzt für Meerbusch und Umgebung stellen kann. „Ich bin seit sechs Jahren immer gern als Notarzt im Einsatz gewesen und werde das auch in meiner neuen Funktion gern weiterführen.“

 

Seine Freizeit verbringt der Bald-Niederrheiner mit seiner Familie, zu der seit kurzem auch eine kleine Tochter gehört. Zu den gemeinsamen Hobbies gehören segeln, tanzen und reisen.