Montag, 28.09.2015

Bereits zum dritten Mal wird ausgebildet: Franziska Scheepers wird Operations-Technische Assistentin im St. Elisabeth-Hospital

Franziska Scheepers (r.) ist die „Neue“ im Trio der Operations-Technischen-Assistenten, die am St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank ausgebildet werden. Sie startet mit dem Unterkurs. Lea-Maria Hürtgen (l). belegt den Mittelkurs, Malte Derix (M.) den Oberkurs. Er schließt im nächsten Jahr seine Ausbildung ab.

Meerbusch. „Operations-Technische-Assistenten“, kurz OTAs genannt, das sind diejenigen, die während ihrer dreijährigen Ausbildung alles lernen, was für einen reibungslosen Einsatz im Operationssaal notwendig ist. Junge Menschen, die diese besondere Ausbildung haben, sind gesucht. Auch wenn dieser Berufszweig bisher nur von der Deutschen Krankenhaus-Gesellschaft anerkannt ist. „Wir bilden seit zwei Jahren OTAs bei uns am St. Elisabeth-Hospital aus“, berichtet Pflegedirektor Willi van Stiphoudt. „Für uns ist das eine gute Investition in die pflegerische Zukunft.“

Ihre Ausbildung absolvieren die OTAs zum großen Teil in Meerbusch, aber auch im St. Bernhard-Hospital in Kamp-Lintfort. Dieses Krankenhaus gehört, ebenso wie das St. Elisabeth-Hospital, zur St. Franziskus-Stiftung Münster. „Was wir hier vermitteln können, wird auch ausgebildet“, betont Pflegedirektor Willi van Stiphoudt. „Wir bilden wechselseitig aus.“ Was bedeutet, dass auch OTA-Schüler aus Kamp-Lintfort zur Ausbildung in die Orthopädie nach Meerbusch kommen. Der gemeinsame Schulbesuch findet dann aber in Kaiserswerth bei Düsseldorf statt. 

"Eine OTA ist nach erfolgreicher Ausbildung hochqualifiziert. Sie ist Partnerin des Arztes im Operationssaal und kann in sämtlichen OP-Bereichen eingesetzt werden“, erläutert Willi van Stiphoudt. Das ist auch der Grund, warum die jungen OTAs sehr gesucht sind. Der Beruf ist eher technisch ausgerichtet. Die Ausbildung erfordert mindestens Mittlere Reife und kann erst ab 17 bis 18 Jahren begonnen werden. „Unser Haus bietet Hospitanzen oder Praktika dazu an“, informiert Willi van Stiphoudt. „So können die jungen Menschen in der Praxis prüfen, ob ihnen dieser Beruf zusagt.“ 

Franziska Scheepers ist nun die Dritte, die dieses Ausbildungsangebot angenommen hat. Lea-Maria Hürtgen ist bereits im zweiten Ausbildungsjahr und Malte Derix schließt im nächsten Jahr seine Ausbildung ab. Zukünftig will das St. Elisabeth-Hospital pro Jahr immer eine OTA ausbilden – auch für den eigenen Bedarf.