Dienstag, 26.07.2011

Erneute Zertifizierung mit Bravour gelungen: Gleich zwei Qualitätssiegel wieder für das St. Elisabeth-Hospital

Freuen sich über die erfolgreiche doppelte Re-Zertifizerung ihres Hauses (v.l.): Joachim Plantholt, Kaufmännischer Direktor, Anja Reiners, Pflegedirektorin, Dr. Thomas Pauly, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie / Rheumatologie und Dr. Stefan Ewerbeck, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie.

Meerbusch-Lank. KTQ und proCum Cert sind zwei unabhängige und in Deutschland anerkannte Prüfungsinstitutionen im Gesundheitswesen. Beide zeichneten erneut das St. Elisabeth-Hospital Meerbusch-Lank  mit ihren Qualitätssiegeln aus. Und dies, nach der Erst-Zertifizierung 2005 und der Re-Zertifizierung 2008, nun bereits zum dritten Mal.

Augenmerk auf Qualität
Qualität im Gesundheitswesen ist das Maß der Dinge. Es wird – neben dem eigenen Anspruch - auch vom Gesetzgeber für Krankenhäuser eingefordert. So ist jedes Hospital  verpflichtet, regelmäßig Qualitätsberichte zu veröffentlichen. Die Prüfung durch ein unabhängiges Institut geht aber weit über diese gesetzlichen Forderungen hinaus: sie erfordern ein erhebliches Maß mehr an Innovation und Qualitätsmanagement.

Das St. Elisabeth-Hospital hatte sich im Jahre 2005 erstmals für die Zertifizierung durch die beiden Gesellschaften KTQ und proCum Cert entschieden. „KTQ“ steht für Kooperation und Transparenz im Gesundheitswesen. Gesellschafter sind unter anderem Bundesärztekammer, Deutsche Krankenhausgesellschaft und Krankenkassenverbände. „proCum Cert“ ist eine konfessionelle Zertifizierungsstelle, die insbesondere christliche Aspekte der Patientenversorgung und der Klinik-Organisation bewertet. Anteilseigner sind Caritas und Diakonie sowie die Deutsche Gesellschaft für Qualitätssicherung.  Alle drei Jahre überprüfen die Institute, ob die Qualitätsstandards in den zertifizierten Häusern beibehalten wurden.

Fragenkatalog und Fremdbewertung
„Das Zertifizierungsverfahren besteht aus zwei Elementen“, erläutert Willi van Stiphoudt, Qualitätsmanagement-Beauftragter des St. Elisabeth-Hospitals. „Das Krankenhaus muss sich selbst  anhand eines festgelegten Fragenkataloges bewerten. Danach erfolgt eine Fremdbewertung durch ein unabhängiges Visitorenteam“.

Während der dreitägigen Prüfung werden die Klinikbereiche besichtigt, das Fachwissen der Mitarbeiter in Gesprächen herausgestellt und viele Dokumente, Standards sowie Leitlinien geprüft. Wird dabei ein bestimmtes Qualitätsniveau nachgewiesen, verleihen Visitoren und Zertifizierungsstellen die Gütesiegel.

Mit Bravour ist dies – nun zum dritten Mal - in Meerbusch gelungen.  Obwohl die Anforderungen der Re-Re-Zertifizierung deutlich über denen der vorherigen Prüfungen gelegen haben, wurde das Gesamtergebnis weiter verbessert.

Insbesondere musste eine Weiterentwicklung und die Etablierung eines dauerhaften Qualitätsmanagements nachgewiesen werden. So hatte die Klinik in den vergangenen Jahren erhebliche Anstrengungen in den verschiedensten Bereichen und Abläufen der Patientenversorgung und Behandlung unternommen.

Drei besondere Stärken
Dr. Stefan Ewerbeck, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Innere Medizin und Rheumatologie, freut sich über das Resümee der Visitoren: „Als besondere Stärken des Hospitals wurden das vorbildlich etablierte Qualitätsmanagement, die gute Patientenversorgung und die Mitarbeiterorientierung benannt. Das freut uns natürlich, denn diese Punkte sind uns auch persönlich sehr wichtig.“

Die Patienten-Bedürfnisse sind im St. Elisabeth-Hospital von großem Belang. Viele der nun re-zertifizierten Abläufe orientieren sich daran.   „Ein weiterer Vorteil eines solchen Gütesiegels ist, dass er Patienten eine wichtige Orientierungshilfe bei der Wahl eines Krankenhauses sein kann.  In diesem Sinne werden wir weiter an der kontinuierlichen Verbesserung der Patientenversorgung arbeiten und die Leistungsfähigkeit des Hauses weiter festigen“, fasst Stefan Ewerbeck zusammen.